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Es waren die Klöster, die seit alters her die Errungenschaften des Obstanbaus und des Gartenwesens aufrechterhielten und weiter entwickelten. Beides nutzte nicht nur der Ernährung, sondern auch bewusst der Gesundheit. Das Obst ist unverzichtbar bei der Unterstützung und Förderung der Gesundheit. Das gleiche betrifft auch viele Pflanzen, die auf Gesundheit nicht nur unterstützend und fördernd wirken, sondern in vielen Fällen die Krankheit auch heilen können. Deswegen nennen wir sie „Heilpflanzen".

Klöster untersuchten Heilpflanzen und deren Heilwirkungen seit Jahrhunderten, teilweise sogar mehr als 1000 Jahren, z.B. in den Benediktinerklöstern auf der Bodenseeinsel Reichenau oder in Benediktbeuern in Oberbayern. Auch die berühmte Benediktinerinen Äbtissin Hildegard von Bingen, inspiriert vom Geist Gottes, beschäftigte sich im Kloster Rupertsberg mit Heilpflanzen. Alle Entdeckungen und Rezepturen wurden damals sehr genau in lateinischer Sprache aufgeschrieben und blieben bis heute erhalten. Durch den Einzug der Chemie und synthetischer Medikamente ist die Klostermedizin stark zurückgegangen, manchmal sogar ganz verschwunden. Gottlob erlebt die Phytotherapie seit einigen Jahrzehnten wieder eine Renaissance und immer mehr berühmte Universitäten und Pharmakonzerne interessieren sich wieder für die alte Klostermedizin.

Auch in Olimje verschwand die Kräutertradition mit dem Abgang der Pauliner. Viele Besucher der „Alten Apotheke" sind allein mit der Bewunderung von Fresken nicht ganz zufrieden gewesen. Sie wollten auch Heilpflanzenprodukte erwerben. Dieser Initiative nachgegangen, erweckten wir Minoriten den Kräutergarten wieder zum Leben. Um Ihre Gesundheit zu unterstützen und zu fördern, stellen wir diverse Teemischungen und andere Heilpflanzenprodukte her.


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